Indem du über Probleme nachdenkst, kommst du auf Probleme.
Über Lösungen nachzudenken, führt dich zu Lösungen.
Ich habe mich erwischt. Beim Probleme produzieren.
Und glücklicherweise habe ich nur wenige Tage gebraucht, um mir selber auf die Schliche zu kommen. (Das meine ich ganz ohne Ironie – es ist echt ein Glück, wenn ich mich dabei frühzeitig ertappe…)
Früher hätte ich es eeewig nicht bemerkt.
Aber auch beim Problem-Denken-Bemerken macht Übung offenbar im Laufe der Jahre immer schneller und geübter.
Nachdem ich mir also letzte Woche mehrere Tage lang die vorhandenen Probleme so ausführlich und vollumfänglich wie möglich ausgedacht hatte und auch alle entferntesten Bezüge zwischen allen erdenklichen weiteren Problemen dazu phantasiert hatte, hab ich mir einen klaren STOP gesetzt und mich selber gnadenlos beim Probleme-machen unterbrochen.
Und dann habe ich mir folgende Frage gestellt:
Wie geht es TROTZDEM?
Egal, was mein Problemgedanke war – und ich bin echt gut im Probleme-Ausdenken:
Wie geht es TROTZDEM?
Am ersten Tag fand ich die Übung ganz schön doof.
Und sinnlos.
Und am zweiten auch.
Am Wochenende habe ich mir dann Zeit genommen und nur Sachen gemacht, die ich gerne mag – und dabei hab ich überlegt:
Wie geht es trotzdem?
Heute ist etwas merkwürdiges passiert:
Ich habe mehr Lösungen als Probleme.
Und manche Lösungen passieren einfach, ohne dass ich einen Einfluss darauf hätte.
Gerade vorhin hat mich jemand angerufen und mir eine Lösung präsentiert. Ich musste nur „Ja“ sagen.
Die ganze letzte Woche über war ich völlig überzeugt, dass das eh niiiiieee was werden wird…
Zufall???
Das war der erste Teil der Mini-Serie zu den Lösungs-Gedanken
Teil 2 stellt uns vor einen ganzen Berg von Problemen.
Denn Lösungs-Gedanken brauchen oft ein paar Tricks, damit sie zeigen, was sie alles können...