7 Tipps für ein Selbstcoaching, das Spaß macht

Christine Winter // Persönliche Entwicklung

26. Juni 2014  

  1. Übung macht den Meister. Daher ist es am besten, wenn du die vorgeschlagenen Methoden mit kleineren Themen und Alltagsproblemen ausprobierst. Probiere die Methoden mit Themen, die dich nicht arg belasten. So kannst du mit Spaß und Neugier experimentieren und kennen lernen, wie du deine Gedanken und dein Erleben beeinflussen kannst.
  2. Mach es dir leicht und angenehm und erfreulich. Du musst nichts leisten und nichts beweisen. Die Übungsschritte sollen dir leicht fallen und Spaß machen.
  3. Wenn du das Gefühl hast, dass eine Übung nichts für dich ist, dann lass sie weg. Jeder Mensch ist anders – und was für jemand anderen hilfreich ist, passt vielleicht nicht für dich oder für diesen Moment.
    Ich biete hier ein Buffet an mit verschiedenen Kostproben, die ich lecker finde. Nimm dir, was dir schmeckt. Was du nicht magst, das lass einfach links liegen.
  4. Versuche, die vorgegebenen Schritte möglichst genau einzuhalten. Oft kommt es auf den genauen Wortlaut an oder auf die Reihenfolge, damit die Übung wirklich funktioniert. Es braucht einige Erfahrung, um mit eigenen Ideen zu einem guten Ergebnis zu kommen.
  5. Wenn ich mich selbst coache, dann lese ich mir immer einen Übungsschritt durch und schließe dann die Augen, während ich die Anweisung ausführe. Danach lese ich den nächsten Schritt und mache wieder die Augen zu, um mich bei der Ausführung besser auf mich selber konzentrieren zu können.
    Wenn ich mir während der Übungen etwas merken möchte, mache ich mir Notizen oder eine schnelle Zeichnung. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn in der Übung Fragen zu beantworten sind.
  6. Falls etwas nicht auf Anhieb klappt, denk dir nichts. Es geht ja nicht um Perfektion, sondern darum, mit Vergnügen etwas über dich und deine Möglichkeiten zur Veränderung zu erfahren.
    Nimm die Methoden und dich selber nicht zu ernst, sondern hab Spaß und Humor.
  7. Bitte sorge jederzeit gut für dich. Dazu gehört auch und vor allem, dass du an schwerwiegenden Problemen, bei denen du selbst nicht weiterkommst, nicht allein „herumdokterst“, sondern mit einem Profi zusammenarbeitest.
    Wende dich an einen Therapeuten oder an deinen Arzt, wenn dir etwas schwer zu schaffen macht. Du musst nicht alles allein lösen – es gibt bei Profi-Therapeuten wunderbare Veränderungs- und Problemlösungs-Methoden, die weit über das hinausgehen, was ich dir hier als Selbsthilfe-Möglichkeiten anbiete.